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Alte Aktivistin aus Kreuzberger Biergarten geschmissen

Die Frau – sie nennt sich inzwischen, klug wie sie ist, auch Matrone 😊- seit dem 68er Geschehen politisch und künstlerisch aktiv. In den 70ern schob sie mit anderen intensiv die entstehende Alternativszene mit an. Später war sie vielfältig frauenpolitisch und künstlerisch aktiv. Frauen, wie ihr ist der Ruf des ach so coolen Kreuzbergs zu verdanken. Inzwischen ist sie aber auch schon ein einige Jahre in Altersfreizeit. Ausgerechnet so eine Lady wird nun aus einem Kreuzberger Biergarten der Nachbarschaft geschmissen. Sie erzählt:

Ich bin heute aus dem Biergarten geschmissen worden, weil ich mein Bier lieber aus einem Bierkrug getrunken hätte. Beim letzten Mal hatte ich schon gelernt, dass es den Krug nur für 0,3 gibt. Nun denn. Erst wollte ich ja ein großes Bier, schwenkte wg. der Krugfrage aber auf das kleinere Bier. Das Ganze war nach meinem Verständnis ein humorvolles Geplänkel, hatte es doch etwas Kroymann-Artiges. („Wir haben dafür nicht die passende Spülbürstengröße“). Doch dann kam die neue junge Wirtin an den Tisch, wo ich mit einer Freundin saß. In äußerst rüden Ton wies sie mich zurecht, dass ich „gefälligst“ zu akzeptieren hätte, dass dies nun eine neue Bewirtschaftung sei. Sie hörte gar nicht auf. Ich nahm das dennoch nicht wirklich ernst, schob es auf die Aufregung der Neueröffnung. Doch als ich nun einen weiteren Versuch startete und ein Bier im Krug bestellte, wurde sehr merkwürdig reagiert. „Krüge gehören nach Bayern!“  (Hilfe, wat für ne Kulturlosigkeit) (Aber mit der „Tram“ fahren, wa!), (Anm. der Sätzerin)

Als jedoch alle anderen bedient wurden, nur unser Bier nicht kam, fragte meine Bekannte, wann denn unser Bier käme. Drucksend wand sich der Kellner, „die Chefin hätte angeordnet, ich bekäme hier nichts mehr. Ich würde hier überhaupt nicht mehr bedient. Ich hätte mich beim letzten Mal nicht gut benommen, da hätte es einen „Vorfall“ gegeben. Und wenn die Chefin das sagt, dann wird das auch so gewesen sein…….!“

Hallo? Wo leben wir eigentlich? Hat da jemand den Gong der Zeit nicht gehört? Wie klein ist das denn? Unsere wunderbare, coole Socke erzählt weiter, als wärs das Nähkästchen: der Laden gehörte lange der Mutter, die ihn aus Altersgründen nun an die Tochter weitergegeben hat. Die nun irgendwie alles anders machen will. Nun könnte man diese Situation als persönliche Petitesse abtun. Was solls. Aber nee, nee, nee, wie mit alten Frauen umgegangen wird, ist nie eine Petitesse!  Nicht in Kreuzberg und nicht anderswo. Und was unsere Matrone natürlich wurmt, dass mal wieder eine Frau sinnlos Macht gegen eine andere Frau ausübt; darüber hinaus war dieser besagte Biergarten wohl für sie der letzte Ort, wo sich die alte, unaufgeregte, entspannte Kreuzberger Bevölkerung noch treffen konnte. Alles andere ist ja leider inzwischen in nerviger Hipsterhand. Sie selbst war dort Stammgast seit Jahrzehnten. Traurig sagt sie, das war mein Kraftort, der letzte Punkt, wo ich Kreuzberg heute noch aushielt. Jetzt bin ich eine heimatlose Asylantin in Kreuzberg

Wie so viele echte, alte Kreuzberger Aktivist:innen von annodunnemals im Kiez will sie nur noch weg. Doch wo hin? 

 

Hey du tolle Olle, Kopf hoch! Wir stehen hinter dir! Und vielleicht weiß ja wer was………

Kreuzberg wie es einmal war  

Foto: C Ruth E. Westerwelle, Berlin

aus der namensgebenden Ausstellung

Unsichtbar

Eine alte Frau, leicht gehbehindert, nimmt an einem Straßenfest teil. Ein Straßenchor lädt zum Mitsingen ein. Da die alte Frau nicht so lange stehen kann hat sie ihren Campingstuhl dabei. Aber singen geht immer. Als die Anwesenden zum Kanon aufgefordert werden, dirigiert der Chorleiter die Leute rechts neben ihr und links neben ihr. Sie wird einfach übersehen. Ihre Freundin, die neben ihr steht bemerkt das und moniert, zwecklos. Die gemütlich sitzende Matrone ist für die jungen Stehenden einfach nicht existent.
Später werden Flyer verteilt, verbunden mit der Bitte über die abgedruckte Email-Adresse Kontakt auf zu nehmen. Als die Verteilerin zu der sitzenden Alten (eine ITlerin der ersten Stunde) kommt, fragt sie ganz langsam und mit kindlich verstellter Stimme: Haben Sie eine Email-Adresse? Die Matrone kontert mit kräftiger Stimme schlagfertig zurück: Email, watn dat. Da ist die Verteilerin doch für einen Moment irritiert. Vielleicht überlegt sie ja für Bruchteile einer Sekunde wer hier die Doofe is.
Ein junger Filmer filmt das Singe-Bemühen. Wow, was wichtig. Die Matrone will nicht gefilmt werden, sagt dem Burschen das. Daraufhin gibt er ihr Anweisungen, wo sie dann stehen, bzw. sitzen dürfe (weit weg). Aber sie nimmt im Kreis Platz und erklärt dem jungen Mann, Sie müssen so filmen, dass ich nicht im Bild erscheine. Wütend starrt er sie an. Sonst wird’s teuer, schiebt sie noch nach. 

 Gockelpolitik(er:innen) verstellt den Blick auf echte Politik! 

Zu Recht und sooo notwendig haben sich große Teile der Gesellschaft nach der Abstimmung über die Unmenschlichkeit der CDU/AFD-Migrationsabstimmung (KW 5/25) dagegen gestellt. Herrn Merz und seinen pro-gewählten Konsorten, wie auch der braunen Partei buchen wir gerne eine wärmedurchlässige Hütte in der Hölle.


ABER:


In der gleichen Woche haben sich richtige Politiker:innen zusammengesetzt und echte Politik gemacht. Sie haben freiwillig Überstunden geschoben um noch rechtzeitig wichtige, bahnbrechende Gesetze verabschieden zu können.

Jahrelang haben unzählige aufrechte, engagierte, kluge Frauen für eine gesetzliche Regelung gearbeitet und gekämpft. Es geht um das Gewalthilfegesetz. Und weil nun die obersten Gockel - vor lauter Ego überhaupt nicht mehr politikfähig - die Regierung in den Sand gesetzt haben, mussten die echten Politiker:innen – und zwar aus allen demokratischen Parteien (!) mit fast übermenschlicher Energie und Ausdauer das Gesetz beraten, formulieren und abstimmungssicher machen. Und haben es geschaff! Es wurde als Gesetz verabschiedet. Ein leider fetter Wermutstropfen: die CDU hat erreicht, dass trans- und nonbinäre Personen ausgeklammert werden. Dabei ist doch bekannt, dass sie verstärkt Gewalt ausgesetzt sind. Dennoch: Ein Paradigmenwechsel in der deutschen Gesellschaft. Frauen, die Gewalt ausgesetzt sind, haben nun einen Rechtsanspruch auf Hilfe! 


Ebenso wurde das „Gesetz zur Stärkung der Strukturen gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ verabschiedet. Dies ist ganz besonders einer einzelnen Frau zu verdanken, die Missbrauchsbeauftragte Kerstin Claus. Sie nutzte jegliche Möglichkeit bei Parteien, Organisationen und wer sonst noch hilfreich war, um für das Gesetz zu werben. Geschafft! 


Ein weiteres Gesetz wurde ebenso auf Initiative einer einzelnen Frau nun  verabschiedet, in dem Frauen nach einer Fehlgeburt ab sofort das Recht auf Mutterschutz haben und nicht am nächsten Tag am Arbeitsplatz zu erscheinen haben! Wie grauenhaft und ehrenrührig, dass dies bislang nicht selbstverständlich war. Dieses Gesetz ist der Initiative von Natascha Sagorski zu verdanken, die eine Petition startete und auf allen Ebenen die Diskussion suchte, nicht lockerließ und im besten Sinne erfolgreiche Politik betrieb. 

Last but not least haben Frauen ab sofort das Recht die „Pille danach“ kostenlos zu erhalten. Im Rahmen verschiedener Gesundheitsreformgesetze wurde auch dies rechtlich abgesichert.

Kein schlechter Tag für die Frauen im Lande! Wenn nur diese peinlichen Gockel nicht alles kaputt machen würden. Aber die politisch aktiven Frauen im und außerhalb des Parlaments  haben an diesem Tag sehr viel für die Gesellschaft erreicht.

Hurra und DANKE! 

Aber auch wenn so weitreichende, würdige Gesetze so erfolgreich an einem Tag  verabschiedet wurden. In den Medien wird, wenn überhaupt, nur sehr peripher darüber berichtet. Selbst die TAZ, die ja mal gegründet wurde, um dem Mainstream eigene Themen, Schwerpunkte und Informationen entgegenzusetzen, berichtet darüber nur noch unter ferner liefen. Vorher alles voll mit dem Gockelgehabe. 

Also Leute, lasst euch nicht einnebeln von dieser unsäglichen Gockelei. Es gibt unendlich viele kluge, engagierte Menschen in der Zivilgesellschaft und in der Politik. Ihnen gilt unser Dank und unsere Unterstützung!

Die Matronen sind stolz auf ihre Nachgeborenen

Wir brauchen „Keine Tricks gegen das Altern" 

Frau Dr. Yael Adler!


Die TV-Ärztin sollte es besser wissen. Gegen geht nicht! Wer nicht vorher stirbt, altert. Und ist irgendwann alt. Da braucht es auch keine „Tricks“ (Trick = Kniff, List, Betrug, bestenfalls „Kunstgriff“ – was immer das mit Kunst zu tun hat). Das ist unwürdig! Wir brauchen keinen Bluff gegen das Alter. Wir wollen das Alter respektiert und gewürdigt wissen! Und unseren Spaß dabei haben. Wie immer der aussieht…

Liebe Yael Adler, sollten Sie wichtige und gute Unterstützung dafür und nicht dagegen parat haben, immer her damit! Auch wenn Ihr Gebiet der Dermatologie grad nicht unser Hauptthema ist. Aber veräppeln Sie uns nicht. Klettern Sie lieber mental auf unsere AugenHÖHE!

Matronen-Nächte – Raunächte 

November Dezember Januar
von Birgit Weidmann, www.neuwagenmuehle.de

In meinem Buch „Die verlorene Göttin“ habe ich zum Thema Wintergöttinnen und Weihenächte und Rau(ch)nächte 4 kurze Kapitel verfasst (es war nicht mein Hauptschwerpunkt). Im angelsächsischen Raum hießen die Weih- oder Rau/ch-Nächte Mōdraniht, „Nächte der Mütter“ oder „Nächte der Matronen“. 

Ansonsten findet Ihr in Heide Göttner-Abendroths letztem Buch „Symbolik von Erde und Kosmos“ zu den Winterfesten einige interessante Ausführungen. Ihre Aspekte sind für mich auch eine erhellende Ergänzung. 

Das Wichtigste dazu:

Die Ahnentore öffnen sich Anfang November (unser heutiges Allerseelen und Allerheiligen rührt daher, ebenfalls das US-amerikanische Halloween) und schließen sich wieder zu Epiphania (Tag der Erscheinung, heute der Heiligen drei Könige, am 6. Januar. 

In dieser Zeit erscheinen die drei Göttinnen am Winterhimmel, heute bekannt als Gürtel des Orion. Über Deutschland/Österreich sind diese drei Sonnen sehr deutlich zwischen Anfang Dezember und Mitte Januar auszumachen. Zu Mitternacht stehen sie senkrecht wie drei Perlen aufgereiht im Süden. Das müsste überall zu sehen sein, wo die Lichtverschmutzung nicht zu stark ist. 

Die Raunächte sind demnach der Weg vom Höhepunkt bis zum Abschluss dieser Seelenreisezeit, in der die Ahnenseelen unter Frau Holles Kleid (= Schutzmantel) die Erde bereisen, um sich ihre zukünftigen Inkarnationsorte und –Eltern bzw. Familien auszusuchen. 

Auf jeden Fall sind die Raunächte eine wichtige Traumzeit für uns alle, besonders für uns Frauen, da es immer ums Gebären, Nähren und Sterben geht und bei Letzterem um Rekonvaleszenz, Erholung und Lehre - und wir Frauen sind nun einmal die Mütter, Ammen, die Übergangshelferinnen - auch in die neue Zeit.

obiges Bild zugesandt von Ute B. - Danke! Mehr davon!


Die Omas gegen rechts 

Forderung an die Sparkasse Oberhessen: 
„Kündigen Sie das Konto der AfD Wetterau."

   Unterschreiben Sie diese Petition mit einem Klick

Unterschriftenübergabe am 2.9.24
Wir werden morgen der Sparkasse nicht wie gedacht 1.000 Unterschriften übergeben können, sondern über 20.000 Unterschriften. Wir sind sprachlos über diesen Erfolg und die große Unterstützung. Gerade in diesen schwierigen Zeiten für unsere Demokratie sind wir glücklich so viele Demokrat:innenen erreicht zu haben.
Omas gegen rechts Wetterau 

Gleiches von:

OMAS GEGEN RECHTS Marburg via Change.org <[email protected]>
OMAS GEGEN RECHTS Leipzig via innn.it <[email protected]>

Sammelsurium


Sprüche

"Das Alter ist eine Fahrt aufs offene Meer der radikalen Ehrlichkeit"  - G.v. Arnim

Die Basis des Patriarchats ist HERRschaft
Die Basis des Matriarchat ist Gemeinschaft

Wir sind vergänglich wie die Schönheit. Aber schön.

Graue Haare sind die Krone des Lebens

Lifting ist Verrat an dem Leben der Frauen 

Siehst du ihr das Alter nicht an, hat sie nicht gelebt. Mein Respekt und meine Achtung gilt den Frauen, die gelebt haben. Niemals den Stepford-Puppen.

 
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Diskriminierungen

Autounfälle

Bei Autounfällen, die von alten Menschen verursacht werden, wird immer betont, dass es „Senior:innen“ waren. Und jedes Mal tritt irgend ein Profilneurotiker die vermeintliche Diskussion los, dass den Alten die Pappe entzogen werden müßte. Bei den unzähligen täglichen Auto-, Fahrrad-, sonstigen Unfälle wird nie das Alter genannt. Das ist Diskriminierung!

Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass die Gruppe der älteren Autofahrenden überdurchschnittlich viele schwere Unfälle verursacht, zeigt die Unfallstatistik ein anderes Bild. Laut dem Statistischen Bundesamt haben im Jahr 2022 Menschen ab 65 Jahre 18,2 Prozent der Unfälle mit Personenschaden verschuldet, die von Pkw-Fahrenden verursacht wurden. Also weniger Unfälle, als ihrem Bevölkerungsanteil von rund 22 Prozent entsprechen würde. Senioren sind durch ihre erhöhte Anfälligkeit für Verletzungen eher Gefährdete als Gefährder. 

Unfallverursacher:innen nach Alter: 

25 bis unter 35 Jahre =   60568   |   65 bis unter 75 Jahre  =   27901

Wer findet das Problem?
                                                                     *

KFZ-Versicherungen kosten für 75-Jährige durchschnittlich fast 50 Prozent mehr als für 55-Jährige – trotz der Tatsache, dass Senioren laut dem Statistischen Bundesamt im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind.

"Junge Frau"
Es ist infam wenn eine 83jährige Frau als „junge Frau“ angesprochen wird. Ich höre, wie eine vielleicht Vierzigjährige dies sagt und ich  protestiere, stellvertretend verletzt. Aber beide fallen mir in den Rücken. Die junge Frau: „Ich würd mich freuen, wenn ich in dem Alter jung genannt werde.“ Fatal. Und die Alte? Aus der Einsamkeit heraus für Momente im Mittelpunkt gesehen, freut sich und stimmt der Jungen überschwenglich zu.

Kompetenzen

Früher war sie mal sehr erfolgreich im Aktiengeschäft. Dann jedoch schmiss eine persönliche Katastrophe sie für lange Zeit raus. Als sie jetzt nach langer Zeit - inzwischen alt - wieder wieder etwas verstärkt einsteigen wollte, mußte sie sich natürlich in die Veränderungen erst mal einarbeiten. Wieder ein Gefühl für den Markt bekommen. Sie fragte eine Bekannte, mit der sie sich früher manchmal ausgetauscht hatte. Jene schickte eine Mail mit Anfänger:innen-Erklärungen.

"Knackig"

Beim Reha-Turnen erdreist sich die Übungsleiterin die vorwiegend alten, lädierten Frauen als knackig zu bezeichnen. Und die meisten Frauen lachen und nehmen es mit Humor. Aber die Eine, die lacht nicht, schaut sich entgeistert um. Diese Eine fühlt sich nicht gesehen in der versehrten Schönheit des Alters. Und in dem tapferen Bemühen dem Verschleiß Muskeln beizubringen. Mühselig, aber erfolgreich den aufrechten Gang wieder zu üben. Knackig ist da so gar kein Wert! Hohn. Wer das lustig findet, lebt nicht im Alter, geniesst nicht das Alter. Sondern läuft vor sich und ihrem Leben weg. Oder vor seinen Kursteilnehmerinnen. Gabriele von Arnim benennt diesen Verlust  der Würde: „Die unerbittliche Entmachtung der Wirklichkeit“.   


Nehmen Sie es wie ein Mann, Madame!
„Der Mangel an Pflegekräften ist ja seit 20 Jahren bekannt. Ich bin überzeugt: wenn die meisten zu Pflegenden Männer wären, hätte sich das schon längst geändert“
                     Hanna Schweitzer,  Vorsitzende des Büros gegen Altersdiskriminierung



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Was hilft der Menschheit mehr?

a)     Matronen

b)     Patronen 


Lächeln

Die Fremde kommt mir mit einem wunderschönen Lächeln entgegen. Und hört gar nicht damit auf.  Da muss ich einfach genauso zurücklächeln. Wie schön, schon lange wurde ich nicht mehr so liebevoll und offen angelächelt. Als wir auf gleicher Höhe sind, sehe und höre ich, dass sie mit Stöpsel im Ohr telefoniert.



Eigenständig

Das Thema der Matronen kann auch spirituell gesehen werden. Muss aber nicht. Kann auch politisch gelesen werden. Persönlich. Historisch. Soziologisch. Künstlerisch.  Was immer euch wichtig ist. Was immer ihr in eurem Leben erlebt habt. Welche Erfahrungen, Träume, (Miss-)Erfolge euch geprägt haben. Nur eins ist für jede Matrone grundlegend. Sie ist eigenständig. Im Denken, Handeln, Fühlen. Manchmal in Einsamkeit. Gerne aber in Gemeinschaft oder im Austausch mit anderen Frauen, selten mal in sekundärer, peripherer und punktueller Begleitung von Männern. 

Ihre Eigenständigkeit beruht auf das Wissen ihrer Lebenserfahrung, ihrer ganz eigenen Weisheit, Spiritualität. In ihrer Eigenständigkeit bestimmt sie auf der Basis ihrer Erfahrung und Weisheit ihre Umgebung. Ihre soziale Kompetenz, ihr Humor, ihr Lachen wird geschätzt, genauso wie ihr Rückzug  zu bestimmten Zeiten respektiert wird. Sie und nur sie entscheidet, was sie mit anderen teilen und geben will und kann. Freundlicher Respekt ist immer Voraussetzung.