Aktuelles

Wer sich inspiriert fühlt, etwas Zeit hat und mit passenden Kompenzen etwas beitragen kann, bitte melden!

  • Website-Unterstützung
  • die einzelnen Rubriken pflegen
  • interessante Inhalte vorschlagen
  • Öffentlichkeitsarbeit übernehmen
  • Finanzen zaubern
  • und etc pp

Matronen-Nächte – Raunächte 

November Dezember Januar
von Birgit Weidmann, www.neuwagenmuehle.de


In meinem Buch „Die verlorene Göttin“ habe ich zum Thema Wintergöttinnen und Weihenächte und Rau(ch)nächte 4 kurze Kapitel verfasst (es war nicht mein Hauptschwerpunkt). Im angelsächsischen Raum hießen die Weih- oder Rau/ch-Nächte Mōdraniht, „Nächte der Mütter“ oder „Nächte der Matronen“. 

Ansonsten findet Ihr in Heide Göttner-Abendroths letztem Buch „Symbolik von Erde und Kosmos“ zu den Winterfesten einige interessante Ausführungen. Ihre Aspekte sind für mich auch eine erhellende Ergänzung. 

Das Wichtigste dazu:

Die Ahnentore öffnen sich Anfang November (unser heutiges Allerseelen und Allerheiligen rührt daher, ebenfalls das US-amerikanische Halloween) und schließen sich wieder zu Epiphania (Tag der Erscheinung, heute der Heiligen drei Könige, am 6. Januar. 

In dieser Zeit erscheinen die drei Göttinnen am Winterhimmel, heute bekannt als Gürtel des Orion. Über Deutschland/Österreich sind diese drei Sonnen sehr deutlich zwischen Anfang Dezember und Mitte Januar auszumachen. Zu Mitternacht stehen sie senkrecht wie drei Perlen aufgereiht im Süden. Das müsste überall zu sehen sein, wo die Lichtverschmutzung nicht zu stark ist. 

Die Raunächte sind demnach der Weg vom Höhepunkt bis zum Abschluss dieser Seelenreisezeit, in der die Ahnenseelen unter Frau Holles Kleid (= Schutzmantel) die Erde bereisen, um sich ihre zukünftigen Inkarnationsorte und –Eltern bzw. Familien auszusuchen. 

Auf jeden Fall sind die Raunächte eine wichtige Traumzeit für uns alle, besonders für uns Frauen, da es immer ums Gebären, Nähren und Sterben geht und bei Letzterem um Rekonvaleszenz, Erholung und Lehre - und wir Frauen sind nun einmal die Mütter, Ammen, die Übergangshelferinnen - auch in die neue Zeit.

obiges Bild zugesandt von Ute B. - Danke! Mehr davon!


Die Omas gegen rechts 

Forderung an die Sparkasse Oberhessen: 
„Kündigen Sie das Konto der AfD Wetterau."

   Unterschreiben Sie diese Petition mit einem Klick

Unterschriftenübergabe am 2.9.24
Wir werden morgen der Sparkasse nicht wie gedacht 1.000 Unterschriften übergeben können, sondern über 20.000 Unterschriften. Wir sind sprachlos über diesen Erfolg und die große Unterstützung. Gerade in diesen schwierigen Zeiten für unsere Demokratie sind wir glücklich so viele Demokrat:innenen erreicht zu haben.
Omas gegen rechts Wetterau 

Gleiches von:

OMAS GEGEN RECHTS Marburg via Change.org <[email protected]>
OMAS GEGEN RECHTS Leipzig via innn.it <[email protected]>

Sammelsurium


Sprüche

"Das Alter ist eine Fahrt aufs offene Meer der radikalen Ehrlichkeit"  - G.v. Arnim

Die Basis des Patriarchats ist HERRschaft
Die Basis des Matriarchat ist Gemeinschaft

Wir sind vergänglich wie die Schönheit. Aber schön.

Graue Haare sind die Krone des Lebens

Lifting ist Verrat an dem Leben der Frauen 

Siehst du ihr das Alter nicht an, hat sie nicht gelebt. Mein Respekt und meine Achtung gilt den Frauen, die gelebt haben. Niemals den Stepford-Puppen.

 
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo

Diskriminierungen

Autounfälle

Bei Autounfällen, die von alten Menschen verursacht werden, wird immer betont, dass es „Senior:innen“ waren. Und jedes Mal tritt irgend ein Profilneurotiker die vermeintliche Diskussion los, dass den Alten die Pappe entzogen werden müßte. Bei den unzähligen täglichen Auto-, Fahrrad-, sonstigen Unfälle wird nie das Alter genannt. Das ist Diskriminierung!

Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass die Gruppe der älteren Autofahrenden überdurchschnittlich viele schwere Unfälle verursacht, zeigt die Unfallstatistik ein anderes Bild. Laut dem Statistischen Bundesamt haben im Jahr 2022 Menschen ab 65 Jahre 18,2 Prozent der Unfälle mit Personenschaden verschuldet, die von Pkw-Fahrenden verursacht wurden. Also weniger Unfälle, als ihrem Bevölkerungsanteil von rund 22 Prozent entsprechen würde. Senioren sind durch ihre erhöhte Anfälligkeit für Verletzungen eher Gefährdete als Gefährder. 

Unfallverursacher:innen nach Alter: 

25 bis unter 35 Jahre =   60568   |   65 bis unter 75 Jahre  =   27901

Wer findet das Problem?
                                                                     *

KFZ-Versicherungen kosten für 75-Jährige durchschnittlich fast 50 Prozent mehr als für 55-Jährige – trotz der Tatsache, dass Senioren laut dem Statistischen Bundesamt im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind.

"Junge Frau"
Es ist infam wenn eine 83jährige Frau als „junge Frau“ angesprochen wird. Ich höre, wie eine vielleicht Vierzigjährige dies sagt und ich  protestiere, stellvertretend verletzt. Aber beide fallen mir in den Rücken. Die junge Frau: „Ich würd mich freuen, wenn ich in dem Alter jung genannt werde.“ Fatal. Und die Alte? Aus der Einsamkeit heraus für Momente im Mittelpunkt gesehen, freut sich und stimmt der Jungen überschwenglich zu.

Kompetenzen

Früher war sie mal sehr erfolgreich im Aktiengeschäft. Dann jedoch schmiss eine persönliche Katastrophe sie für lange Zeit raus. Als sie jetzt nach langer Zeit - inzwischen alt - wieder wieder etwas verstärkt einsteigen wollte, mußte sie sich natürlich in die Veränderungen erst mal einarbeiten. Wieder ein Gefühl für den Markt bekommen. Sie fragte eine Bekannte, mit der sie sich früher manchmal ausgetauscht hatte. Jene schickte eine Mail mit Anfänger:innen-Erklärungen.

"Knackig"

Beim Reha-Turnen erdreist sich die Übungsleiterin die vorwiegend alten, lädierten Frauen als knackig zu bezeichnen. Und die meisten Frauen lachen und nehmen es mit Humor. Aber die Eine, die lacht nicht, schaut sich entgeistert um. Diese Eine fühlt sich nicht gesehen in der versehrten Schönheit des Alters. Und in dem tapferen Bemühen dem Verschleiß Muskeln beizubringen. Mühselig, aber erfolgreich den aufrechten Gang wieder zu üben. Knackig ist da so gar kein Wert! Hohn. Wer das lustig findet, lebt nicht im Alter, geniesst nicht das Alter. Sondern läuft vor sich und ihrem Leben weg. Oder vor seinen Kursteilnehmerinnen. Gabriele von Arnim benennt diesen Verlust  der Würde: „Die unerbittliche Entmachtung der Wirklichkeit“.   


Nehmen Sie es wie ein Mann, Madame!
„Der Mangel an Pflegekräften ist ja seit 20 Jahren bekannt. Ich bin überzeugt: wenn die meisten zu Pflegenden Männer wären, hätte sich das schon längst geändert“
                     Hanna Schweitzer,  Vorsitzende des Büros gegen Altersdiskriminierung



ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo

Was hilft der Menschheit mehr?

a)     Matronen

b)     Patronen 


Lächeln

Die Fremde kommt mir mit einem wunderschönen Lächeln entgegen. Und hört gar nicht damit auf.  Da muss ich einfach genauso zurücklächeln. Wie schön, schon lange wurde ich nicht mehr so liebevoll und offen angelächelt. Als wir auf gleicher Höhe sind, sehe und höre ich, dass sie mit Stöpsel im Ohr telefoniert.



Eigenständig

Das Thema der Matronen kann auch spirituell gesehen werden. Muss aber nicht. Kann auch politisch gelesen werden. Persönlich. Historisch. Soziologisch. Künstlerisch.  Was immer euch wichtig ist. Was immer ihr in eurem Leben erlebt habt. Welche Erfahrungen, Träume, (Miss-)Erfolge euch geprägt haben. Nur eins ist für jede Matrone grundlegend. Sie ist eigenständig. Im Denken, Handeln, Fühlen. Manchmal in Einsamkeit. Gerne aber in Gemeinschaft oder im Austausch mit anderen Frauen, selten mal in sekundärer, peripherer und punktueller Begleitung von Männern. 

Ihre Eigenständigkeit beruht auf das Wissen ihrer Lebenserfahrung, ihrer ganz eigenen Weisheit, Spiritualität. In ihrer Eigenständigkeit bestimmt sie auf der Basis ihrer Erfahrung und Weisheit ihre Umgebung. Ihre soziale Kompetenz, ihr Humor, ihr Lachen wird geschätzt, genauso wie ihr Rückzug  zu bestimmten Zeiten respektiert wird. Sie und nur sie entscheidet, was sie mit anderen teilen und geben will und kann. Freundlicher Respekt ist immer Voraussetzung.